Egal ob Schwangerschaftsübelkeit, Sodbrennen oder Beckenendlage. Oft kann hier Akupunktur dir Lösung sein.
Was ist eigentlich genau Akupunktur?
Die guten alten chinesischen Mediziner haben erkannt, dass der menschliche Prachtkörper durchzogen ist von Linien. Um dem Ganzen einen Namen zu geben, tauften sie diese Körperlinien Meridiane. Durch sie fließt massig Energie – pure Lebensenergie. Beweise gibt es dafür zwar nicht, dennoch lässt sich eine Wirkung nachweisen wenn man die Meridiane stimuliert.
In der Schwangerschaft soll Akupunktur bei vielen Wehwehchen helfen
Die Akupunktur wird bei vielen Problemchen einer Kugelträgerin eingesetzt. Am meisten wird man bei Übelkeit, Schlafstörungen, Sodbrennen, Ödemen und zur Geburtseinleitung genadelt. Aber auch bei Verspannungen, Migräne und den fiesen Rückenschmerzen durch das Zusatzgewicht ist die Nadel oft sehr gefragt. Akupunktur kann auch eine Alternative zur äußeren Wendung sein, wenn der kleine Wurm sich in Beckenendlage befindet. Unter der Geburt soll Akupunktur schmerzlindernd wirken.
Ja es klingt ein wenig paradox, dass Nadeln in die Haut gestochen zu bekommen Schmerzen lindern sollen. Aber mach dir keine Sorgen, denn es gibt einige Mamis, denen die feinen Nadeln tatsächlich geholfen haben.
Und so läuft das Nadeln ab
Das Prinzip ist simpel. Ganz feine, dünne Nadeln werden circa einen halben Zentimeter in die Haut gestochen. An welcher Stelle richtet sich nach dem Problem, das die werdende Mutti hat. Sieht die werdende Mama dann aus wie ein Igel, so bleibt sie 20 bis 30 Minuten stachelig. Das Ganze macht man 3- bis 4-mal pro Woche.
Die Schwangere soll das sogenannte De-Qi-Gefühl bekommen.
Das was-Gefühl? Das hast du dir nun bestimmt gedacht. Das wird so ziemlich jeder Nadel-Interessierten so gehen.
Das De-Qi-Gefühl kann sich unterschiedlich anfühlen. Manche beschreiben es als Wärme, Taubheit, Kribbeln, eine unfassbare Schwere oder einen kleinen schmerzlosen Stromschlag. Man fühlt es entweder direkt da wo punktiert wird oder auch an einer anderen Körperstelle.
Wie alles auf der Welt gibt es natürlich Nebenwirkungen.
Man kennt es von Blutentnahmen: Blaue Flecken. Durch den Einstich kann sich natürlich so ein kleines Tüpfelchen bilden. Auch reagieren manche Babys mit einer Turneinlage auf die Akupunktur, welche nach circa einer Stunde dann auch beendet ist.
Darf jede werdende Mutti akupunktiert werden?
Das Einzige, was gegen eine Nadelstunde spricht sind Schmerzen bei der Behandlung. Tut das Akupunktieren weh oder Mama in Spe fühlt sich unwohl dabei, so ist Akupunktur nicht das Richtige für sie.
Nun die Fragen nach den Kosten
Da es nur wenige Krankenkassen bezahlen, muss ein Großteil der Schwangeren die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen. Da hilft nur bei seiner Krankenkasse nach zu fragen, ob sie die Kosten für die kleine Sonderbehandlung zahlen.